"Die Ansprüche an die Beratung im Freizeitgartenbau steigen mit dem wachsenden Natur- und Umweltbewusstsein der Bevölkerung stetig. Sowohl Mitglieder als auch interessierte Bürger sehen im Gartenbauverein den kompetenten Ansprechpartner bei Fragen rund um den Hausgarten. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, sollte nach der Vorstellung des Landesverbandes in jedem Verein mindestens ein versierter Gartenpfleger tätig sein. Denn nur dann ist es möglich, das fachliche Niveau der Gartenbauvereine zu halten und sogar weiter zu steigern. Um diese Bemühungen zu unterstützen, wurde die Gartenpfleger-Ausbildung in einem 3-stufigen Ausbildungskonzept klar definiert. Dabei wird durch den Namen „Gartenpfleger“ berücksichtigt, dass sich das Aufgabengebiet der traditionellen Baumwarte auf den umfangreichen Bereich der Gartenökologie erweitert hat, der beispielsweise Themen wie standortgerechte Pflanzenverwendung, Pflanzenschutz ohne Chemie, Bodenpflege und fachgerechte Düngung beinhaltet. Der Landesverband engagiert sich weiterhin, die verbandsinterne Aus- und Fortbildung der Gartenpfleger auf allen Ebenen zu unterstützen und zu intensivieren, denn sie soll aktive Multiplikatoren in ihrer Beratungstätigkeit in den Vereinen unterstützen. Sie kann aber keine berufliche Bildungsmaßnahme sein." (Infoblatt Landesverband)
Der theoretische Teil der Gartenpfleger-Ausbildung findet im Januar/Februar online statt. Zielgruppe sollten nicht nur die ‚gstandenen‘ Fachleute sein. Interessierte Mitglieder waren ebenfalls eingeladen, sich zu den grundlegenden Ausbildungsinhalten von Boden- und Pflanzenkunde bis zu Obst- und Gemüsebau Wissen anzueignen.
Zum persönlichen Erfahrungsaustausch wird der Gartenpfleger-Tag jedes Jahr zusätzlich mit interessanten Themen live durchgeführt.