Gemüse im Garten

Die ersten Salate und Radieschen sind geerntet und manche Beete leer. Sie bieten daher noch Platz für beispielsweise vorgezogene Tomaten, Zucchini oder Gurken. Für Tomaten ist ein Regenschutz empfehlenswert. Wird Salat gesät, gilt es auf Sorten zu achten, die im Sommer gut wachsen und nicht auswachsen. Der Salat wird dadurch irgendwann bitter und die Blätter zäher. Salate sind Langtagpflanzen, d.h. wenn die Tage im Sommer länger werden, beginnen die Pflanzen zu blühen. Die Lösung sind schossfeste Sorten. Mit denen ist auch in den Sommermonaten ein Salatanbau möglich. Werden Pflanzen in einer Gärtnerei erworben, sollte die Sortenauswahl bereits an die Pflanzzeit angepasst sein. Wird Saatgut gekauft, sollte auf die mögliche Aussaatzeit, welche auf der Packung abgedruckt ist, bzw. auf die Eigenschaften der Sorte geachtet werden. Kohlrabi kann noch bis etwa Anfang Juli ausgesät oder gepflanzt werden. Um eine gute Ernte zu erhalten und holzige Knollen zu vermeiden, ist es bei Kohlrabi wichtig, regelmäßig und gleichmäßig zu bewässern. Auch späte Gelbe Rüben oder Karotten können noch bis Mitte Juni im Garten gesät werden, welche dann bis zum Herbst erntereif werden. Ein spannendes und schönes Gemüse ist Mangold. Hier geht die Pflanzung von vorgezogenen Pflanzen in die letzte Runde. Dieses Gemüse hat aufgrund der leuchtend gelben oder roten Stiele eine gute Zierwirkung. Die Rhabarberzeit geht ebenfalls bereits dem Ende zu. Es wird empfohlen, dass der letzte Erntezeitpunkt der 24. Juni, der Johannitag sei. Der Oxalsäuregehalt ist zwar nicht am Datum festzumachen, doch sollte, um die eigene Gesundheit sowie die Pflanze zu schonen, die Ernte eingestellt werden. Mit Kräutern können gut Lücken im Beet gefüllt werden. Auch Sommerblumen können, wenn auch nicht zum Verzehr geeignet, den Gemüsegarten bunter gestalten.