Christbaum, die Qual der Wahl

Bald sind die Verkaufsstände wieder mit Bäumen gefüllt, in den Gartencentern und Baumschulen finden sich vielfach Bäume im Topf oder mit Ballen. Allgemein möchte ich Bäume aus regionaler Herkunft empfehlen, denn hier gibt es keine weiten Transportwege und die Bäume sind vielfach frischer und halten damit länger. Wer sich für einen Baum im Topf oder mit Ballen entscheidet, sollte schon im Vorfeld darüber nachdenken, wo die Pflanze später ausgepflanzt werden kann. Nordmanntannen und Blaufichten werden im Alter sehr groß. Wird der Baum ausgepflanzt und einige Jahre später selbst geschnitten ist ebenfalls Platz im Garten erforderlich und es entsteht unwillkürlich über die Jahre eine kleine Plantage oder Reihe. Vielen Verbrauchern werden v.a. die Preisunterschiede auffallen, denn zumeist kosten die Bäume aus den Baumschulen mehr. Dies kann dadurch begründet sein, dass es sich um Baumschulware handelt, die über viele Jahre verpflanzfähig gehalten wurden und damit guten Wurzelballen haben. Ein anderer Grund können spezielle Arten und Sorten sein, die z.B. langsamer wachsen und damit eine längere Produktionszeit hatten. Viele günstige Bäume im Topf sind ausgestochen, der Topf nicht durchwurzelt und damit deren Wurzelballen stark reduziert. Ob oder wie die Bäume anwachsen ist unterschiedlich. Manchmal geht es gut, kann aber auch fehlschlagen. Es kommt also ganz auf die eigene Zielsetzung an, für was man sich entscheidet. Seit einigen Jahren wird vielfach angeboten Bäume selbst zu schneiden. Zumeist sind ein kleiner Weihnachtsmarkt, ein Lagerfeuer oder Traktorfahrten mit dabei. Kinder haben zumeist sehr viel Freude an so einem Abenteuer und es kann ein sehr schöner Vor- oder Nachmittag werden.