Bart-Iris

Zurzeit blühen gerade wieder die Bart-Iris, die ich als eine wunderschöne und bunte Ergänzung im Garten schätze. Die Bart-Iris bietet nahezu alle Blütenfarben und Farbkombinationen an. Es gibt die kleinen Nana-Formen, die zwischen 20 und 40cm hoch werden und auch große Sorten, die auch mit den Blüten eine Höhe von über 1m erreichen können. Wer jetzt Bart-Iris kauft, kann vielfach blühende Pflanzen erwerben, was Überraschungen vorbeugt und die farbliche Abstimmung im Beet erleichtert. Bart-Iris lassen sich sogar relativ einfach selbst vermehren. Zur Blüte kann es deshalb sinnvoll sein, ausgesuchte Pflanzen zu markieren, um dann nicht versehentlich die falsche Pflanze zu teilen. Von Juli bis August ist für eine Vermehrung der richtige Zeitpunkt. Hierzu werden große Bartirishorste geteilt. Man gräbt einen Teil der Pflanze aus, teilt den Wurzelstock, entfernt abgestorbene Wurzeln und kürzt die verletzten Wurzeln sowie Rhizome leicht ein. Auch der Blattschopf gehört etwas zurückgeschnitten, jedoch ohne das „Pflanzenherz“ zu verletzen. Anschließend werden die vorbereiteten Pflanzenteile nicht zu tief in den Boden gepflanzt und gewässert. Eine kleine Gabe Kompost sichert nach dem Einpflanzen ein gutes Wachstum. Eingewachsene Bart-Iris vertragen keine feuchten Standorte, deshalb ist ein guter Wasserabzug im Boden notwendig. In schweren, lehmigen bzw. tonigen Böden sollte deshalb etwas Sand untergemischt werden. Gestalterisch versuche ich die Pflanzen so zu arrangieren, dass das im Laufe des Sommers teilweise abtrocknende Laub etwas von anderen Stauden verdeckt wird oder mit diesen harmoniert. Zu Bart-Iris passen u.a. Fette Henne, Gräser, Astern, Tulpen, Salbei, Steppenkerzen, Heilgenkraut oder auch Lavendel. Da die Pflanzen sonnige und trockene Standorte vertragen, können diese eine schöne Ergänzung im klimaresiliente Garten sein.