Kulinarische Verwertung von Schnittmaterial

Einige Gartler schneiden sicher noch Ihre Obstbäume oder es ist Schnittgut liegen geblieben, weshalb dieser Tipp noch Relevanz hat. Beim Grillen kommt das „Smoken“ oder Räuchern immer mehr in Mode und zugegeben: Spare-Ribs in der „Low and Slow-Methode“ zubereitet, sind für manche eine feine Sache. Wird es richtig gemacht, ist Alufolie sogar entbehrlich. Als geeignetes Material zum Rächern eignen sich u.a. Holz von Apfel, Birne, Kirsche oder Zwetsche. Ich nehme hier zumeist Material mit nicht mehr als 5cm Durchmesser. Nach dem Obstschnitt entferne ich die Rinde, da diese bitter schmeckt und darauf befindliche Flechten ggf. giftig wirken. Danach schneide ich die Holzstücke mit einer Kappsäge in kleine 2-5 cm lange Stücke und lege die abgeschälten Stücke zum Trocknen auf die Heizung. Wenn es dann soweit ist, hole ich meinen Schatz wieder hervor und lege wenige Stücke, im zeitlichen Abstand in die Glut des Kohlegrills. Je nach Rezept oder gewünschter Wirkung werden diese gewässert oder trocken verwendet. Zum Räuchern sind allerdings geschlossene Grillmodelle erforderlich. Übrigens wird zu viel geräuchert, muss dies nicht unbedingt jedem schmecken. Bitte bedenken Sie, dass Sie nur Holz verwenden, das Sie kennen, denn z.B. Eibe oder Essigbaum sind giftig!