Beetvorbereitung

Im Frühjahr juckt es jeden Gärtner in den Fingern, doch sollte hier immer mit Bedacht vorgegangen werden. Nasse Böden zu bearbeiten verursacht immer Bodendichtung, die unbedingt vermieden werden sollte. Wenn es zu nass ist, ist es besser den Boden noch etwas abtrocknen zu lassen und zu warten. Nur in lockeren und gut durchlüfteten Böden, können Pflanzen gut wachsen. Bei einer bestehenden Beeteinteilung, kann z.B. auch von Trittbrettern aus gearbeitet werden. Selbiges gilt bei der Pflege von Staudenbeeten. Auch hier gilt es den Boden zum Wohle der Pflanzen zu schonen. Trittsteine im Staudenbeet, vermeiden wirkungsvoll eine unnötige Bodenverdichtung. Laub auf den Gemüsebeeten oder eine überwinterte Gründüngung kann im März zur Beetvorbereitung eingearbeitet werden. Humose, lockere und belebte Böden brauchen i.d.R. nur noch eine Lockerung, ein Umgraben ist zumeist nicht mehr notwendig. Muss der pH-Wert korrigiert werden, besteht vor einer Bearbeitung noch die Möglichkeit Kalk auszubringen. Im Zweifelsfall liefert eine Bodenprobe die notwendigen Ergebnisse. Findet bereits eine frühe Bepflanzung des Gemüsebeetes statt, können ab März bereits Hornspäne als Grunddüngung eingebracht werden. Der ideale Zeitpunkt und die Menge hängt von der Pflanzenart ab. Je gröber die Hornspäne sind, desto länger anhaltend und langsamer ist die Wirkung im Boden. Werden die Beete wieder neu bepflanzt, ist es ebenfalls wichtig auf eine geeignete Fruchtfolge zu achten. Im Internet gibt es zahlreiche Beispiele für gute Fruchtfolgen oder die Pflanzung einer Mischkultur.