Grabbepflanzung

Die Zeit schreitet voran und langsam werden die Gräber wieder für Allerheiligen bepflanzt. Eine saisonale Bepflanzung ist sicher auch ein Zeichen der Wertschätzung der oder des Verstorbenen, stellt allerdings für viele Angehörige ein Problem in der Pflege dar. Eine Möglichkeit wäre, einen Grabpflegeservice zu beauftragen. Nachdem ein Service mit Kosten verbunden ist, gehen viele den Weg Kies oder eine Steinplatte zu verwenden. Manchmal bleibt ein kleiner Bereich frei, der dann bepflanzt wird. Eine andere Möglichkeit kann sein, mit ausdauernden Pflanzen zu arbeiten, so dass eine Art Staudenbeet entsteht. Für sonnige und trockene Standorte gibt es viele Möglichkeiten. Ob niedriger Mauerpfeffer, kriechender Thymian, Hauswurzen, Grasnelken, Sonnenröschen, niedrige Wolfsmilcharten (versamen teilweise stark), niedrige Arten des Strochenschnabels, niedriges Schleierkraut oder Stachelnüsschen. Wird hier z.B. noch ein Lavendel, eine hohe Fette Henne oder eine nicht allzu große Rose gepflanzt entsteht ein Grab das wenig Pflege braucht und fast kein Wässern erfordert. Einschränkend, sollten ggf. über das Jahr je nach Pflanzenart abgeblühte Blütenstände entfernt werden. Es kann sein, dass durch einen notwendigen Rückschnitt, eine Pflanze 4 Wochen braucht bis sie wieder neu austreibt, aber das gehört dann einfach dazu. An halbschattigen oder schattigen Standorten können z.B. Waldsteinien, Seggen, Haselwurz oder Funkien recht schön sein. Wer möchte kann Bereiche für saisonale Bepflanzungen oder Gestecke frei lassen. Eine dünne Mulchsschicht, erleichtert in der Anfangszeit das Gießen. Bitte nehmen Sie die Pflanzenauswahl als Anregung, eine Beratung in einer gut sortieren Gärtnerei oder Staudengärtnerei macht Sinn. Es hilft, die Pflanzen zum Kauf auf einer Fläche, in der Größe des Grabes auszulegen und abzufotografieren, so dass die Pflanzung am Friedhof einfacher erfolgen kann.