Sommer im Garten

Im sommerlichen Garten sind zumeist Pflegearbeiten erforderlich und die Ernte setzt sich fort. Nach der Blüte sollte Lavendel etwa um 1/3 zurückgeschnitten oder zumindest die abgeblühten Blüten entfernt werden. Auch Sonnenröschen profitieren von einem Rückschnitt nach der Blüte, die Pflanzen bleiben kompakter. Bei Rosen werden üblicherweise die abgeblühten Blüten auf das erste vollentwickelte Laubblatt zurückgeschnitten, so dass bei den öfterblühenden Sorten eine schöne Nachblüte zu erwarten ist. Ab Mitte Juli können zu große Bartirishorste geteilt werden. Dabei wird der Blattschopf eingekürzt und abgestorbene Wurzelteile entfernt. Nach der Ernte können Johannisbeeren ausgeschnitten werden. Bei den schwarzen Johannisbeeren werden die abgeernteten Äste entfernt oder es wird auf einen neuen, bodennahen Trieb herunterschnitten. Bei den roten Johannisbeeren werden die 4-jährigen oder älteren Triebe herausgeschnitten. Wenn es etwas kühler ist, kann auch der Rasen wieder gemäht werden. Um den Rasen zu schonen, lieber eine etwas höhere Schnitthöhe von 5-6 cm einstellen. In vielen Gärten sind Blumenwiesen angesät worden. Üblicherweise werden diese schon Mitte Juni gemäht, doch ist dies noch nicht geschehen, dann sollte eine baldige Mahd erfolgen. Ausnahmen vom Mahdzeitpunkt im Juni sind z.B. Magerstandorte, hier erfolgt eine Mahd oft erst später, bis in den September hinein. Eine Mähgutentfernung ist wichtig, um eine Blumenwiese dauerhaft zu erhalten. Ebenfalls hat sich ein Altgrasstreifen im Artenschutz bewährt. Eventuell einen kleinen Streifen einfach stehen lassen und diesen Bereich im Frühjahr zum Austrieb abmähen. Bei der Staudenpflege nochmals durch die Beete schauen, welche Stauden eventuell noch eine Stütze brauchen. Nun ist ebenfalls die Zeit den Garten für verschiedene Aktivitäten zu nutzen. Freunde an warmen Sommerabenden einzuladen und den Garten sowie das, was aus dem Garten kommt zu genießen, gehört auch zu Garteln.